Gesangtechnik allein reicht nicht aus. Professionelle Unterstützung zum "Popstar".
BAZ
Schwetzingen. Viele Jugendliche träumen heute davon, ein "Star" zu sein. Zahlreiche Casting-Shows nähren die Vorstellung, dass dieses Ziel für jeden potenziell erreichbar ist.
Lola Demur, die als ausgebildete Sängerin seit vielen Jahren Pop-, Rock und Jazzgesang und Klavier im Raum Schwetzingen und Mannheim unterrichtet, weiss dass es für den Weg zur musiklischen Berühmtheit kein Patentrezept gibt: "Die richtige Frage wäre vielleicht: "Was fehlt mir, um ein Star zu werden?" Gesangstechnik und Stimmakrobatik machen noch lange keinen Sänger aus", so Demur. "Wichtig sind vielmehr die eigene Interpretation von Liedern, der individuelle Ausdruck eigener Gefühle, glaubhafte und präsente Emotionen."
Seit 2003 leitet Lola Demur eine freie Musikschule, an der diverse Fächer und Musikinstrumente unterrichtet werden. "Es kommen viele junge Menschen zu mir, die fragen, wie sie Popstars werden können", sagt sie.
Interview: Gesangslehrerin Lola Demur über stimmliche Möglichkeiten und Gefahren des Beltings
Schwetzinger Zeitung
Eigenständigkeit fördern statt Weltstars nachahmen
"X-Factor" , "Deutschland sucht den Superstar", "The Voice of Germany" - Castingshows, in denen Gesangstalente gesucht werden, gibt es im Fernsehen wie Sand am Meer. Ein berühmter Bühnenstar zu werden, davon träumen viele junge Menschen. Doch nicht jeder wurde von Mutter Natur mit entsprechenden Qualitäten und Talent ausstaffiert. Unsere Zeitung sprach mit Lola Demur, ausgebildete Sängerin, Pianistin und Gesangspädagogin, über Chancen und Gefahren rund um die Sangeskunst und was sie ihren Schülern vor allem mitgibt.
Frau Demur, spüren Sie im Zuge der TV-Castingshows in Ihrem Unterricht einen stärkeren Zulauf junger Menschen, die Popstar werden möchten?
Lola Demur: Die Nachfrage nach neuen musikalischen Richtungen wie Pop, Rock und Jazz ist spürbar. Es kommen viele junge Menschen zu mir, die fragen, wie soll ich Pop singen? Oder sie äußern den Wunsch, dass sie Belting lernen möchten. Diese Gesangstechnik wird bevorzugt im Bereich Musical, Popmusik und Soul, aber auch im Jazz angewandt. Dabei treiben die Sänger ihr Brustregister sehr hoch hinauf und mischen es im höchsten Register mit Kopfstimme. Beispiele hierfür sind Chaka Khan, Aretha Franklin, Patti Labelle und andere. Aber Belting ist nicht für jeden geeignet, es kann sogar gefährlich sein.
Inspierende Momente im Karusell der kraftvollen Stimmen
Schwetzinger Zeitung
Inspierende Momente im Karusell der kraftvollen Stimmen
Inspirierende Momente erlebten die Zuhörer beim Benefizkonzert der Freien Musikschule Schwetzingen am Samstagabend im Palais Hirsch. Das Repertoire der von Lola Demur und Yaroslavna Golovanova brillant geschulten Stimmen reichte von Klassik, Musical und Chanson bis zu Rock, Pop und Jazz. Zur Eröffnung heizte die Big Band der Städtischen Musikschule Mannheim unter Leitung von Martin Förster den Zuhörern erstmal ordentlich ein. Der Erlös aus dem Konzert kommt dem Kindergarten „Sonnenblume“ zugute.
Standards wie „Fly me to the moon“ von Frank Sinatra, „Bakerstreet” oder „Walking on Sunshine”, die improvisierende Teile enthielten, bildeten einen schwungvollen Auftakt, übertönten bei „Killing me softly“ aber Lara Peters Stimme. Dafür kam das bereits ausgeprägte Charisma der in Mannheim lebenden Dilan Rende unter Begleitung von Lola Demur am Klavier voll zur Geltung. Die 17-Jährige ist Preisträgerin von „Jugend musiziert“ in der Klasse „Popgesang“ auf Landesebene. Sie hat das Talent in die Wiege gelegt bekommen
"Pop meets Classic" im Big-Band-Sound
Schwetzinger Zeitung
Die von Lola Demur geleitete Freie Musikschule Schwetzingen organisiert ein weiteres Benefizkonzert mit dem Motto "Es ist normal, verschieden zu sein". Das Konzert findet am Samstag, 11. Oktober, im Palais Hirsch statt. Der Erlös kommt dem integrativen Kindergarten "Sonnenblume" zugute. Beginn 17.30 Uhr.
Gast des Konzertes ist Big-Band der städtischen Musikschule Mannheim. Die Big Band besteht aus Saxofonen, Trompeten, Posaunen, Bass, E-Gitarre, Keyboard und Schlagzeug, Percussion und Gesang. Die Musikstile umfassen vom Swing bis zur heutigen Pop- und Rockmusik alle Stilrichtungen.
Die Schüler des Gesangsfaches der freien Musikschule, die von L. Demur, Leiterin der Musikschule, und ihrer Kollegin, Dozentin Jaroslava Golowanowa, ausgebildet werden und zum Teil Peisträger des Wettbewerbs Jugend musiziert sind, bieten ein großes Repertoire von Jazz, Pop, über Musical bis Klassik.
Die Schüler werden sich mit bekannten und beliebten Lieder wie "The Greatest Love Of All", "Somewhere Over the Rainbow" und "Everything I do", der Arie vom Cherubin aus "Figaros Hochzeit" (Mozart), "Agnus Dei" (Bizet), "Du meines Herzens Krönelei" (Strauß), "What I did for Love"(A. L.Weber), "Killing me softly with his Song" (Ch. Fox), "I will always love You" (D. Parton), "Nobody knows" (Pink) präsentieren. bir
Akteure der Freien Musikschule im Altenpflegeheim zu Gast / Bunter Reigen bekannter Melodien und Lieder
"Lilli Marlen" lässt die Herzen höher schlagen
Schwetzinger Zeitung
Ein besonderer musikalischer Leckerbissen für die Bewohner war am Samstag der Besuch der Sängerinnen und Sänger der Freien Musikschule von Lola Demur im Altenpflegeheim.
Voll besetzt war der Aufenthaltsraum und neben den Senioren waren auch wieder viele Angehörige, Freunde und Gäste gekommen. Erstaunlich breit gefächert war das gesangliche Repertoire der Akteure, die allesamt als Solisten auftraten und gekonnt von Lola Demur am Piano begleitet wurden.
Da es sich durchweg um Lieder, Chansons und Evergreens handelte, die im Grunde jeder kennt, freuten sich die Senioren, dass sie oft auch selbst leise mitsingen oder summen konnten.
Dies begann gleich beim ersten Stück von Heide Graze, die mit "Que Sera, Sera" den bunten musikalischen Bilderbogen eröffnete. Im Anschluss präsentierte Emmi Afandi ein sehr gefühlvoll gesungenes Volkslied aus ihrer indonesischen Heimat. Auch Anna Hüttner wagte sich mit der Arie des Cherubin von W. A. Mozart mit Erfolg an einen anspruchsvollen Titel.
Mit kräftiger Stimme sang Christina Seefeld die "Julishka aus Budapescht". Martin Schorr als einziger Mann zwischen all den Alt- und Sopranistinnen sang in Bariton-Tonlage variabel die Stücke "Moon River", "La Mer" und "Can't help falling in love".
Jugendlich frisch kam "What I did for Love" von Sophie Graze an. Ju Mindhoff präsentierte den bekannten Song "People" von Julius Kerwin Styne. Alle Zurückhaltung hatte letztlich ihr Ende bei Martina Netzer, als sie "Für mich soll's rote Rosen regnen" und "Lilli Marlen" anstimmte. Viele der Senioren fühlten sich um Jahrzehnte zurückversetzt und sangen begeistert mit...... rie
Benefizkonzert im Altenpflegeheim
Schwetzinger Zeitung
Nach dem gelungenen Benefizkonzert im Caritas-Altenzentrum Plankstadt lädt der "Freundeskreis der freien Musikschule Schwetzingen" zusammen mit Singenden und Musizierenden der von Lola Demur geleiteten Musikschule am Samstag, 31. Mai, zu einem Benefizkonzert in das Altenpflegeheim am Kreiskrankenhaus ein. Beginn 14.30 Uhr, dauer zirka eine Stunde.
Auf die Zuhörer wartet im Rahmen des rund einstündigen Konzerts ein bunter Strauß beliebter Melodien und Lieder, darunter auch die bekanntesten Musical-Titel "Memory" aus "Cats".
Der Eintritt ist für alle Interessierte frei. Eventuelle Spenden kommen dem Pflegeheim zugute. bir
Bekannte Melodien
Schwetzinger Zeitung
Der "Freundeskreis der freien Musikschule Schwetzingen" sieht seine Aufgabe in erster Linie in der Unterstützung der Musikschule und deren Aktivitäten. Anfang des Jahres gegründet treten die Mitglieder des Freundeskreises jetzt ein weiteres Mal mit einer größeren Veranstaltung an die Öffentlichkeit. Nach dem gelungenen Benefizkonzert im Caritas-Altenzentrum Plankstadt lädt der Verein zusammen mit Singenden und Musizierenden der von Lola Demur geleiteten freien Musikschule am Samstag, 31. Mai, 14.30 Uhr, zu einem Benefizkonzert in das Altenpflegeheim am Kreiskrankenhaus ein.
Auf die Zuhörerinnen und Zuhörer wartet im Rahmen des rund einstündigen Kozerts ein bunter Strauss beliebter Melodien und Lieder, darunter auch die bekanntesten Musical - Titel "Memory" aus "Cats".
Der Eintritt ist für alle Interessierte frei, eventuelle Spenden kommen dem Pflegeheim zugute.
"Klänge und Kunst für karitativen Zweck"
Schwetzinger Zeitung
freie Musikschule bietet morgen im Palais Hirsch zahlreiche Künstler auf :
Gesang, bildende Kunst und etwas Gutes tun - Kulturinteressierte dürften am morgigen Samstag, 25. November, 19 Uhr, im Palais Hirsch auf ihre Kosten kommen. Das Schwetzinger Musikinstitut lädt an diesem Abend zu einem Wohltätigkeitskonzert mit Bilderversteigerung ein. Der Eintritt ist frei, für eine Spende singen Schülerinnen und Schüler der Institutsleiterin Lola Demur Musical- und klassische Lieder, aber auch Songs aus dem Jazz- und Popbereich, so dass auch bekannte Hits wie I don't want to miss a thing" (Aerosmith) oder "Unfaithful" (Rihanna) erklingen werden.
Zudem werden Schüler des Klavierstudios Worm-Sawosskaja, der Popsänger Paul Brown und der Jazzsänger Manfred Kern auftreten. Durch Charme und Souveränität in ihrem Spiel zeichnet sich die Akkordeonistin Irina Kaverina aus, die ebenfalls auftreten wird.
Außerdem haben die Fotografin Angelika Selmer sowie die Maler Vincenzo di Tomasso (Schwetzingen), Esther Briquez (Mannheim), Richard Neckenauer, Ute Arbogast (Mannheim), Jörg Staudt, Christian Gräber, Kurt Möllers, Petra Kaluza, Mehrdat Zairi (Iran), Horst Dusse, Lorain Heil, Riccarda Müller (Darmstadt) und Swetlana Dardykina Bilder zur Verfügung gestellt, die angeschaut und nach dem Konzert ersteigert werden können.
Der Erlös der Benefizaktion geht zum einen an die "Aktion Fluthilfe Schwetzingen", die nach der Tsunami-Katastrophe Ende Dezember 2004 ins Leben gerufen wurde. "Wir möchten das Waisenhaus unterstützen", erklärt Lola Demur. Der andere Teil des Erlöses der Benefizaktion geht an eine 49-jährige kleinwüchsige Frau, die in Orechovo-Sujevo (in der Nähe von Moskau) zusammen mit ihrem Sohn in bescheidenen Verhältnissen lebt. Jaroslavna Golowanowa hatte die beiden bei einem Russlandbesuch kennen gelernt und sich über die Lebensumsstände schockiert gezeigt.
Die Künstlerin Lola Demur leitet das "freie Institut für Musik" in Schwetzingen seit Anfang 2003 und bietet Unterricht, Kurse, Workshops sowie die Vorbereitung für die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule an. Im Zentrum der pädagogischen Arbeit stehen neben der klassischen Ausbildung Pop, Rock und Jazz. rad
Künstler im Dienst der Fluthilfe
BAZ
Erlös für Waisenhaus / OB Kappenstein bleibt Vorsitzender
Lola Demur hält Wort. Am 25. November hatte die Leiterin des "Freien Instituts für Musik" zusammen mit russischen Künstlern zu einem Benefizkonzert in das Palais Hirsch eingeladen und versprochen, den Erlös wohltätigen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Unterm Strich blieben 1060 Euro hängen. Die Hälfte davon ging jetzt an eine bedürftige russische Mutter und ihren neunjährigen Sohn, die andere Hälfte geht an die Schwetzinger Fluthilfe. Den entsprechenden Scheck überreichte die agile Künstlerin gestern OB Bernd Kappenstein, verbunden mit einem herzlichen Dank für die Unterstützung des Benefizkonzertes seitens der Stadt. Zugleich sicherte Lola Demur zu, auch weiterhin die Aktion Schwetzinger Fluthilfe unterstützen zu wollen.
Solches hörte OB Bernd Kappenstein natürlich gerne. Zumal er gestern bei einem Telefonat mit dem Waisenhaus in Matara (Sri Lanka) erfahren hatte, dass der Einzug von 25 Vollwaisenkindern in das "Schwetzinger Haus" unmittelbar bevorsteht. Um den Bestand und den laufenden Betrieb des Hauses langfristig zu sichern, sei man natürlich auch weiterhin um jede auch noch so geringe Spende dankbar. Kappenstein versicherte, dass auch jeder Cent und jeder Euro ohne Verwaltungskosten direkt dem Hilfsfond zugute komme.
Kappenstein machte schon jetzt auf eine Veranstaltung am Freitag, 26. Januar, 18 Uhr, im Palais aufmerksam. An diesem Abend soll der Stand der Schwetzinger Fluthilfe und das Geschehen rund um das Waisenhaus, insbesondere jedoch dessen Einweihung in Wort und Bild vorgestellt werden. Voraussichtlich wird zu dem Info-Abend, zu dem die interessierte Öffentlichkeit eingeladen ist, auch der örtliche Kontaktmann in Matara, Mahesh Hewakandambi, sowie die Leiterin des Waisenhauses in Schwetzingen erwartet.
Zudem gibt es eine nicht unwichtige Personalie zu vermelden: Im Benehmen mit seinem Nachfolger im Amt, Bernd Junker, wird OB Bernd Kappenstein auch über sein Ausscheiden hinaus Vorsitzender des von ihm initiierten Vereins "Schwetzinger Fluthilfe" bleiben. bir